An diesem Abend lädt Wolfram Huber, gemeinsam mit Ralph Petruschka, zu einer Reise quer durch das, was man landläufig als romantisch bezeichnet und empfindet. Als Motto könnte man über den Abend die Zeilen stellen: „Dieser Welt tut Schönheit not, Welt, der Schönheit fehlt, ist tot“.
Doch wird der Abend kein eintöniger Gang durch romantische Gefühlre, denndi Palette der menschlichen Emotionen war nie eindimensional. Natürlich fließen auch Humor und Erotik mit ein, etwa von der heute gänzlich unbekannten Marie Madeleine („Komm, drück mich fester an deine Brust!“), die ihre keineswegs ganz harmlosen Phantasien unter diesem Pseudonym zu Papier brachte. Natürlich kommt auch eine Vielzahl anderer Autoren zu Wort, wie Joseph von Eichendorff, Hermann Hesse, Paul Verlaine, der bei uns völlig unbekannte Brite John Keats (der bereits mit 26 Jahren in Rom starb), sowie Erich Kästner, Eduard Mörike, Heinrich Heine, Friedrich Rückert, Nikolaus Lenau und der unvergessene Maxi Böhm.
Wie kaum anders zu erwarten, sind die Hauptthemen dieser Reise die Natur und die Liebe – in vielen Variationen.